Über die Milde, das Zarte und Verbundenheit

Vertrauen

Als ich vor zwei Tagen gegen Abend über die vertrockneten Erdwege mit Blick über die Thurwiesen streifte, schien der Himmel verdunkelt. Beim genaueren Hinsehen entdeckte ich den hellen, sonnenlicht durchdränkten Himmel hinter den Wolken.

In mir breitete sich eine tiefe Ruhe aus. Die Landschaft besass so viel Milde, strahlte tiefe Ruhe und Verbundenheit aus.

Unten, die sich schon der Nacht nähernden Wiesen, oben der Himmel, der in zarten rosablaugelb Tönen durch das Dunkel blinzelte.

Mein unruhiger drängender Entdeckergeist schickte rote tanzende Figuren in diese Wohligkeit. Einen Moment liess ich sie da tanzen, spürte dass sie sich verändern, sich einbinden in diese Landschaft und eher wie Elfen zart gleiten.

Es kehrte eine bewegte Ruhe ein. Fast schien es mir, als würde sich nun ein Floss die Thur hinuntertreiben lassen. Das rote Motorboot hatte Pause.

Ich geniesse diese Milde, dieses Zarte, diese Verbundenheit. Ganz eingebunden in der Natur.

So zart, verletzlich, sachte vertrauend. Frühling. Wiederbeginn. Neuer Tag. Jetzt.

Durch eine Klientin fielen mir diese Karte und ihre Worte ins Herz.

Schritt für Schritt, in der Balance meine Kostbarkeiten, die mich zu dem Besonderen werden liessen, das ich heute bin, der Rettungsbaum blühend und wachsend immer in der Nähe.

Wagen, Vertrauen, Sicherheit

Ich wünsche euch allen viel von dem im erneuten Erwachen der Natur, jeden Morgen, jeden Moment.

Mit einem Satz von Rumi gehe ich nun in den Tag:

„Wende dich nicht ab, schau weiter auf die verwundete Stelle. Dort wird das Licht in dich eindringen.“

Comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert