Früher, als ich nur die Schule kannte, hasste ich Gedichte oder solche Wortspielereien, wie ich im Titel ankündige. Soviel Struktur… grauselig.
Nun bei Margo Fuchs Knill, die uns die Poesie in der Kunsttherapie lieb und nah brachte, entdeckte ich die wahre Freude daran. Ich spürte, dass ich, indem ich meinen Verstand mit den richtigen Silbenschritten oder Reimen beschäftigte, Raum und Freiheit für meine Herzensworte erhielt und erhalte. So wunderbar, dass unsere etwas harten Strukturen und Vorstellungen sein dürfen, um Raum und Rahmen für Freiheit und Kreativiät zu schaffen. Auf diese Art und Weise wird intermediale Therapie für mich immer wieder zur Lebenskunst.
So spielte ich mit Worten und genoss darin zu baden. Auch dies gehört zur intermedialen Therapie, spielen, SPIELEN LEBEN. Pippi Langstrumpfzeit!
Bei meinem Clownakrostichon habe ich für meinen Text immer als Anfang den nächsten Buchstaben vom ABC genommen.
Clownsakrostichon-akrostichonclowns-hördochauf-einfachsoistes
Abends wenn die nachtigall zu singen beginnt
Betrachte ich gerne die sterne.
Clowns meinen
Diese hinunterholen zu können.
Es scheint ihnen ganz einfach.
Fast ein kinderspiel,
Gegen das ihnen vernünftig sein,
Hier auf der erde,
In gewisser hinsicht
Ja
Kurz gesagt
Lustlos, gefährlich und
Mutlos scheint.
Niemand aber kann die sterne
Oben holen.
Phh, das stört die clowns keineswegs!
Qualvolles einsehen liegt ihnen nicht.
Richtig, sie lieben es immer wieder
Sicher zu sein, dass die sterne sich holen lassen.
Trotz der vielen Menschen, die
Um nicht naiv
Vor den andern zu
Wirken, sterne, die auf
Xyolophonen spielen,
Yaks reiten und
Zebras bunt bemalen, aufgegeben haben.
Katharina im Juni 06 noch ganz eingenuddelt von Clownerlebnissen und dem Wissen, dass alles möglich ist, selbst… die Sterne… ihr wisst ja schon….
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